Tim Howard, ehemaliger Torwart der US-Nationalmannschaft und aktueller Mitbesitzer des Houston Dynamo, äußerte Bedenken hinsichtlich des Einflusses von Spielern auf Trainerentscheidungen nach der kürzlichen Entlassung von Cheftrainer Robert Saleh bei den New York Jets. Angesichts von Berichten, dass Jets-Star Aaron Rodgers eine Rolle bei der Entscheidung gespielt hatte, warnte Howard: „Es kann gefährlich sein, auf Spieler zu hören“, und betonte, dass Athleten oft Emotionen und persönliche Vorurteile mitbringen, die nicht immer eine umfassende Sichtweise bieten.
Howard zog Parallelen zu seinen eigenen Erfahrungen und erinnerte sich an eine Zeit, als er während der letzten Tage von Jurgen Klinsmann als Cheftrainer der US-Herren-Nationalmannschaft konsultiert wurde. Während er ehrliches Feedback gab, betonte er, dass die Entscheidungen der Eigentümer den Einfluss der Spieler mit den Erkenntnissen des Stabs und direkten Beobachtungen in Einklang bringen sollten. Rückblickend auf seine eigene Karriere stellte er fest, dass legendäre Persönlichkeiten wie Sir Alex Ferguson bei Manchester United die Autorität aufrechterhielten, indem sie den Einfluss der Spieler im Zaum hielten.
Howard riet dem Jets-Eigentümer Woody Johnson und anderen Eigentümern, auf subtile Hinweise wie Körpersprache und Teamkohäsion zu achten, um Entscheidungen zu leiten. Während der Einfluss von Spielern in Sportfranchises weltweit zur Norm wird, fügt Howards Perspektive der laufenden Debatte über die Balance zwischen Spielerpower und Managementstabilität die Weisheit eines Veterans hinzu.