Vem Miller, ein Trump-Unterstützer aus Las Vegas und selbsternannter Journalist, hat eine Verleumdungsklage gegen den Sheriff des Riverside County, Chad Bianco, eingereicht. Miller behauptet, dass Bianco ihn fälschlicherweise beschuldigt hat, während einer Kundgebung einen Mordanschlag auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump geplant zu haben, und ihn als gefährlichen „sovereign citizen“ darstellt, um sich selbst als Held zu inszenieren. Laut Gerichtsdokumenten ist Miller der Ansicht, dass die Aussagen des Sheriffs darauf abzielten, Biancos öffentliches Image auf Kosten von Miller zu verbessern.
Miller wurde außerhalb einer Trump-Kundgebung in Kalifornien verhaftet, nachdem die Beamten in seinem Fahrzeug Schusswaffen, ein Hochkapazitätsmagazin und Ausweisdokumente unter verschiedenen Namen gefunden hatten. Sheriff Bianco erklärte in einer Pressekonferenz, dass Millers Anwesenheit bei der Kundgebung, zusammen mit seinen angeblich gefälschten Nummernschildern und mehreren Ausweisen, auf einen möglichen Mordanschlag hindeute und es sich um einen „dritten Mordversuch“ auf Trump handele. Millers Klage hingegen besteht darauf, dass der Besitz seiner Waffen rechtmäßig war und er keine Bedrohung darstellte. Darüber hinaus behauptet sein rechtliches Team, dass sowohl das FBI als auch der US Secret Service Miller von jeglicher glaubwürdigen Bedrohung für Trump entlastet haben.
Laut Miller haben die Anschuldigungen nicht nur seinen Ruf geschädigt, sondern auch zu intensiver öffentlicher Überwachung und Belästigung geführt. Die Klage verlangt Schadensersatz für den angeblichen Schaden, der seinem Charakter zugefügt wurde, und argumentiert, dass Biancos Narrative unbegründet und irreführend war. Sheriff Bianco wies in seiner Antwort auf die Klage Millers Ansprüche zurück und verteidigte die von seiner Abteilung ergriffenen Maßnahmen, indem er erklärte, dass die Verhaftung aufgrund von Millers verdächtigem Verhalten und dem Besitz von nicht registrierten Schusswaffen gerechtfertigt war.