Zak Brown unterstützt die Entscheidung der Formel 1, den Vorschlag von Andretti-Cadillac abzulehnen, und weist Behauptungen zurück, dass der Sport „anti-amerikanisch“ sei. Der amerikanische Konstrukteur ist weiterhin entschlossen, als unabhängiges Team in das Starterfeld einzusteigen, trotz Vorschlägen, ein bestehendes Team zu kaufen. McLaren CEO Zak Brown gab seine Perspektive auf die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Fall Andretti ab.
Zuvor hatte der Kongress der Vereinigten Staaten Bedenken hinsichtlich der Formel 1 geäußert und den Sport beschuldigt, „anti-amerikanisch“ zu sein, weil der Andretti-Vorschlag abgelehnt wurde. Brown, der zuvor vorgeschlagen hatte, ein bestehendes Team zu kaufen, war jedoch anderer Meinung. Er betonte, dass es keine „anti-amerikanische“ Kultur an der Spitze des Motorsports gebe und wies auf die globale Natur des Sports hin, an dem Unternehmen wie Ford und Honda beteiligt sind.
Darüber hinaus erklärte Brown, dass er während seiner Karriere noch nie auf regionale Bevorzugung oder Negativität gestoßen sei. Er glaubte, dass die Behauptungen des Kongresses über eine nationale Voreingenommenheit im Sport unbegründet seien. Die amerikanische Präsenz in der Formel 1 ist derzeit stark, mit drei Rennen auf dem Subkontinent.
Andretti Cadillac ist nicht die einzige amerikanische Einrichtung in der Formel 1. Das Haas F1 Team und der kommerzielle Rechteinhaber der F1, Liberty Media, sind ebenfalls amerikanisch. Brown betonte, dass die amerikanischen Verbindungen des Sports, einschließlich Liberty Media, die Behauptungen über eine nationale Voreingenommenheit widerlegen.
Obwohl er Verständnis für die Ablehnung von Andretti zeigte, stellte Brown klar, dass dies nicht bedeutet, dass der Sport „anti-amerikanisch“ sei. Er betrachtete die Anschuldigung als bedauerlich und betonte, dass es sich um eine Angelegenheit zwischen Andretti und der Formel 1 handele und nicht um eine Reflexion des gesamten Landes.
Andretti kämpft weiterhin dafür, dass sein Vorschlag erneut geprüft wird, nachdem er bereits seine Einrichtung in Silverstone etabliert und eine ähnliche Anzahl von Mitarbeitern wie das Haas F1 Team erreicht hat. Wenn das Team weiterhin Unterstützung erhält, könnte die Formel 1 den abgelehnten Vorschlag überdenken.